Europa

Promillegrenzen in Europa

Alkohol am Steuer ist nie eine gute Idee, denn schließlich wird durch Alkohol die Reaktionszeit herabgesetzt (wodurch z.B. auch die Blendempfindlichkeit des Auges steigt), Entfernungen können weniger gut eingeschätzt werden und generell neigen alkoholisierte Menschen zu Leichtsinn und übersteigertem Selbstbewusstsein.

kein Alkohol am Steuer

Aus diesem Grund gibt es überall in Europa Promillegrenzen, die Sie beim Autofahren in Europa beachten müssen – diese liegen zwischen rigorosen 0,0‰ z. B. in Tschechien und vergleichsweise moderaten 0,8‰ wie in Großbritannien. Hält man sich nicht an die Vorschriften, drohen dem Fahrer oder der Fahrerin nicht nur hohe Geldstrafen, sondern im Zweifel der Führerscheinentzug oder sogar eine Haftstrafe. …

Auf Reisen einen Benzinkanister für Notfälle mitführen? Eher nicht!

Tanken mit einem BenzinkanisterEinen Benzinkanister mit Benzin oder Diesel für Notfälle hatten bis vor einigen Jahren viele Autofahrer und Autofahrerinnen im Kofferraum. Ohne Smartphone konnte man schließlich nicht jederzeit herausfinden, wo sich die nächste geöffnete Tankstelle befindet und nicht auf jede Tankanzeige im Auto war Verlass.

Die Frage nach der nächsten Tankstelle lässt sich heute mithilfe des Internets leicht beantworten und die Tankanzeigen bzw. Restreichweiteanzeigen in den modernen Fahrzeugen funktionieren recht zuverlässig. Das Mitführen eines „Notfallkanisters“ voll Benzin oder Diesel ist also in Deutschland nicht mehr unbedingt notwendig, es ist allerdings nach wie vor erlaubt. Wichtig ist dabei, dass die Kanister bestimmten Vorgaben entsprechen und dass sich im jeweiligen Behälter nicht mehr als 60 Liter Kraftstoff befinden. …

Europcar kauft Goldcar – Bewegung auf dem europäischen Mietwagenmarkt

Mietwagenmarkt in DeutschlandIm Moment herrscht viel Bewegung im europäischen Mietwagengeschäft, nicht zuletzt, weil Europcar als Marktführer in Europa in dieser Woche die Übernahme der spanischen Autovermietung Goldcar verkündet hat. Vorher hatte der französische Konzern schon den Kauf der Firma Buchbinder angekündigt, der im Moment durch das Kartellamt geprüft wird.

Nicht nur Europcar, sondern auch der Weltmarktführer Enterprise war  in den letzten Jahren auf „Einkaufstour“ in Europa. So hat der amerikanische Konzern neben dem deutschen Anbieter Caro die britische Autovermietung City Car Club, den spanischen Vermieter Atesa und die Firma Citer aus Frankreich übernommen. …

Tagfahrlicht in Deutschland und Europa

Tagfahrlicht LEDAm Tagfahrlicht scheiden sich in Deutschland die Geister, bei vielen unserer Nachbarn hingegen ist das Fahren mit Licht auch tagsüber Pflicht.

Fakt ist: seit 2011 müssen alle in der EU zugelassenen Neuwagen mit speziellen Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Hierbei handelt es sich meist um LEDs, die in den Scheinwerfer integriert sind. Die Tagfahrleuchten sind weniger hell als das Abblendlicht, leuchten aber stärker als das Standlicht. …

112: Der Euronotruf – eine Nummer für alle Notfälle

Euronotruf 112Befindet sich jemand in einer Notsituation, dann bedeutet das für alle Beteiligten immer auch jede Menge Stress. Da fällt es oftmals schwer einen kühlen Kopf zu bewahren und sofort die richtige Notrufnummer parat zu haben, um entsprechende Hilfe zu holen. Umso größer wird das Problem, wenn man sich im europäischen Ausland aufhält. Wer weiß denn schon die länderspezifischen Notrufnummern auswendig.

Wie gut also, dass es deshalb den Euronotruf gibt. Bei diesem handelt es um eine in Europa länderübergreifende Notrufnummer. Die Rufnummer lautet 112. Mit dieser kann ein Notruf kostenlos sowohl vom Festnetz als auch vom Handy abgesetzt werden und das in allen Ländern der EU. Außerdem gilt der Euronotruf in Island, Kroatien, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, der Schweiz, Serbien und in der Ukraine. Die lokalen Notrufnummern bleiben weiterhin gültig. …

Worum geht es eigentlich beim europäischen Notrufsystem eCall?

Ecall notrufsystem europaHinter eCall verbirgt sich ein von der Europäischen Union geplantes Notrufsystem, mit dem ab 2018 alle Neuwagen der EU ausgestattet sein sollen. Bei dem eCall-System handelt es sich um einen elektronischen Helfer, durch den schnellere Hilfe bei Unfällen gewährleistet werden soll. Das wird dann natürlich auch in Mietwagen vorhanden sein, zumal es sich ja normalerweise um Neufahrzeuge handelt.

Unmittelbar nach einem Unfall wird automatisch ein Notruf an die nächstgelegene Notrufzentrale abgegeben – gemeint ist die Sprechverbindung zur Notrufnummer 112, die europaweit gilt. Die Notrufzentrale bekommt dann nicht nur den aktuellen Standort des Fahrzeugs mitgeteilt, sondern kann auch direkt mit den Insassen sprechen und die entsprechenden Rettungsinformationen  an die Rettung weiterleiten. Der Notruf wird in der Regel durch Crash-Sensoren ausgelöst, die beispielsweise mit dem Airbag verbunden sind. Bei Bedarf kann ein Notruf auch manuell durch einen Tastenklick abgesetzt werden. …

Eine Stadt mit Geschichte

Plovdiv ist die zweitgrößte Stadt Bulgariens und kann auf eine Geschichte von mehr als 8.000 Jahren zurückblicken. Von den Thrakern auf drei Hügeln errichtet, war sie erst ein Teil des Römischen Reiches und später dem Osmanischen Reich zugehörig. Zu dieser Zeit wurde sie noch als „Drei Hügel Stadt“ bezeichnet und entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Handelsstädte. Seit dem 18. Jahrhundert trägt die 340.000 Einwohner große Gemeinde den Namen Plovdiv, in der seitdem wieder bulgarische Lebensarten und Traditionen gepflegt werden, die bis heute allgegenwärtig sind.

Die historische Altstadt mit ihren Kopfsteinpflaster belegten Gassen ist der ganze Stolz von Plovdiv, denn hier befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten. Besonders beeindruckend ist die außergewöhnliche Zusammenstellung der Architektur, die von bulgarischen Baumeistern geprägt ist. Sie zeugt von Harmonie und kreativer Kraft, ein bisschen adlig, aber doch ganz einfach. Die Fassaden der Gebäude sind farblich aufeinander abgestimmt und werden durch wunderschön gestaltete Blumen- und Obstbaumgärten ergänzt.   …

Fahrverbote für LKW in Europa

Transporter LKW In vielen europäischen Staaten müssen sich LKW-Fahrer an Sonn- und Feiertags-, aber auch an Ferienfahrverbote halten. Dabei können die Regelungen je nach Land ganz unterschiedlich ausfallen.

In Frankreich gilt für LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t ein Fahrverbot an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen. Eingeschlossen ist dabei auch der Vortag eines Feiertags. Während das Fahrverbot an Samstagen und Vortagen eines Feiertags nur zwischen 22 Uhr und 24 Uhr gilt, dürfen betroffene Fahrzeuge an Sonntagen und Feiertagen nicht zwischen 0 Uhr und 22 Uhr fahren. …

Im richtigen Tempo durch Europa

Wer andere Länder bereist, der muss sich automatisch auch auf andere Sitten einstellen. Seien es andere Bräuche, bestimmte Benimmregeln oder absolute Tabus. Hinzu kommt, dass sich gerade die Autofahrer im Ausland auf verschiedene Tempolimits einstellen müssen. Und diese sollten lieber nicht missachtet werden! Schon bei leichten Überschreitungen kann es nämlich teuer werden.

In der Regel dürfen Autofahrer in den meisten Ländern Europas auf Autobahnen 130 km/h fahren. Die Ausnahmen bilden lediglich Bulgarien und Polen, denn hier dürfen Autofahrer das Gaspedal auf 140 km/h durchdrücken. Einen Gang zurückschalten, ist jedoch in Belgien, Irland und Finnland angesagt, weil hier auf den Autobahnen nur 120 km/h erlaubt sind.

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Eine weitere Besonderheit ist, dass die Tempolimits in einigen Ländern außerdem von der Witterung sowie von der Jahreszeit abhängig sind. Ebenso gelten auch für Fahranfänger, die ihren Führerschein weniger als drei Jahre besitzen, andere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Beispielsweise dürfen Autofahrer in Frankreich bei Nässe oder in Litauen zwischen Oktober und Mai nur 110 km/h fahren. Während Fahranfänger in Italien auf Autobahnen (drei Jahre) zum Beispiel nicht schneller als 100 km/h fahren dürfen, gilt man in Kroatien bis zum 25. Lebensjahr als Führerscheinneuling. Entsprechend gilt dort auf Autobahnen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 110 km/h.

Licht an auf Europas Straßen

Am Tag Autofahren mit Licht – eine Vorschrift, die in vielen europäischen Ländern bereits selbstverständlich ist. Bestes Beispiel sind hier die skandinavischen Länder, in denen sich die Regel nicht nur aufgrund der langen und dunklen Winter als äußerst sinnvoll erwiesen hat. So verringert die frühzeitige Erkennbarkeit das Unfallrisiko und sorgt somit für mehr Sicherheit auf den Straßen.

Inzwischen besteht in vielen europäischen Ländern bereits eine ganzjährige Lichtpflicht, wobei dieser sowohl inner- als auch außerhalb geschlossener Ortschaften nachgekommen werden muss. In Italien, Russland, Rumänien und Ungarn gilt die Lichtpflicht nur außerhalb der Ortschaften, wobei auch auf den Straßen Portugals nur streckenweise mit Beleuchtung gefahren werden muss. Eine weitere Ausnahme bilden Kroatien, Bulgarien und Moldawien, denn dort besteht die Lichtpflicht innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften nur in den Winterhalbjahren. …

Euro? Vorerst gibt es keinen!

Der Euro
Der Euro

Um den Handel zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu erleichtern, entstand die Idee einer einheitlichen europäischen Währung, dem sogenannten Euro. Während seit dem 1. Januar 1999 die neue Währung bereits für bargeldlose und buchhalterische Zwecke eingeführt wurde, sind die ersten Banknoten und Münzen erst seit dem 1. Januar 2002 im Umlauf. Heute gilt in 17 von 27 EU-Ländern der Euro als offizielle Währung. So ergeben sich mit der Einführung des Euros viele Vorteile. Schwankende Wechselkurse und -gebühren  werden beseitigt, Unternehmen wird der grenzüberschreitende Handel ermöglicht und Verbraucher können bequem in anderen Ländern Reisen und Einkaufen. …

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