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10. April 2017

Benimmregeln in Spanien

Spanien gehört ohne Zweifel zu beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen,und zwar nicht nur die spanischen Inseln, denn schließlich ist auch das Festland ein attraktives Reiseziel. Neben Sonne, Strand und Meer gibt es dort ebenfalls malerische Landschaften und zusätzlich noch sehenswerte Metropolen. Auch das Land selbst hat sich auf die Touristen eingestellt, sodass man sich hinsichtlich bestimmter Benimmregeln eigentlich wenig Gedanken machen muss. Doch obwohl Spanien ein sehr modernes Land ist, lohnt es sich dennoch über die eine besondere Eigenart der Spanier Bescheid zu wissen.

Die spanische Begrüßung erfolgt in der Regel per Handschlag, obwohl sich gute Bekannte auch einen angedeuteten Wangenkuss geben. Auf das hierzulande übliche Händeschütteln wird hingegen verzichtet. Grundsätzlich gilt beim männlichen Gegenüber die Anrede Senor und bei weiblichen Senora oder Senorita, wobei sich in den meisten Regionen mittlerweile das lockere Hola durchgesetzt hat.

Wer in Spanien eingeladen wird, der sollte sich nicht wundern, wenn er in ein Restaurant bestellt wird. Private Einladungen nach Hause sind eher die Seltenheit. Wenig verwunderlich ist auch die Zeit, denn meistens beginnt das gemütliche Beieinandersitzen erst ab 22 Uhr. Grund für die späte Zeit ist der spanische Tagesrhythmus, der sich doch deutlich von unserem unterscheidet. Mit Ausnahme der Touristengegenden bleiben Läden, Banken und Behörden mittags nämlich geschlossen. Auch das Mittagessen erfolgt in der Regel nie vor 14.30 Uhr, die anschließende Siesta  selbstverständlich noch nicht mit eingerechnet. Grundsätzlich gilt bei Einladungen auch, dass man zu spät kommen muss und das am besten gleich 30 Minuten. Am Tisch selbst wird großen Wert auf Tischmanieren gelegt, sodass man niemals zu viel Alkohol konsumieren sollte. Außerdem wartet man in einem Restaurant bis einem ein Tisch zugewiesen wird. Ziemlich locker verhält es sich schließlich auch mit dem Trinkgeld, denn  grundsätzlich muss in Spanien keines gegeben werden, man kann aber. Auf keinen Fall sollte man jedoch eine Cola bestellen, sondern stattdessen lieber eine Coca Cola. Zu guter Letzt  gilt es dann noch kleine Besonderheiten bei einer Unterhaltung in Spanien zu beachten. Generell sollte man sich nicht über die Lautstärke wundern, denn Spanier sprechen grundsätzlich laut und dazu auch sehr gestenreich. Kritische Äußerungen über das Land, den Stierkampf sowie die ETA, Portugal oder das Franco-Regime als mögliche Gesprächsthemen sind außerdem zu vermeiden. Basken und Katalanen einfach nur als Spanier zu bezeichnen ist ebenfalls ein No-Go.

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