EUR (€)
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3. Mai 2013

Euro? Vorerst gibt es keinen!

Um den Handel zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu erleichtern, entstand die Idee einer einheitlichen europäischen Währung, dem sogenannten Euro. Während seit dem 1. Januar 1999 die neue Währung bereits für bargeldlose und buchhalterische Zwecke eingeführt wurde, sind die ersten Banknoten und Münzen erst seit dem 1. Januar 2002 im Umlauf. Heute gilt in 17 von 27 EU-Ländern der Euro als offizielle Währung. So ergeben sich mit der Einführung des Euros viele Vorteile. Schwankende Wechselkurse und -gebühren  werden beseitigt, Unternehmen wird der grenzüberschreitende Handel ermöglicht und Verbraucher können bequem in anderen Ländern Reisen und Einkaufen.

Nichtsdestotrotz gelten in einigen EU-Ländern aber immer noch die jeweiligen Landeswährungen, denn nicht alle Länder stehen der neuen Währung aufgrund diverser Gründe eher skeptisch gegenüber oder erfüllen nicht die Beitrittsbestimmungen. So haben die Euro-Skeptiker Großbritannien und Dänemark die Möglichkeit weiterhin an ihrer nationalen Währung festzuhalten, Schweden hat sich zwar zur Euro-Einführung verpflichtet, ein genaues Datum aber nie festgelegt. Für Polen kommt es aufgrund des Inflationsproblems und des eher schwachen Staatshaushalts vorerst auch zu keiner Euro-Einführung. Durch ein zu hohes Haushaltsdefizit werden auch Litauen und Ungarn ihre Bürger nicht vor 2014 und 2015 mit dem Euro ausstatten können. Ähnlich sieht es in Lettland und Tschechien aus, sodass hier ebenfalls nicht mit einer Euro-Einführung vor 2014 und 2015 gerechnet werden kann. Das Vorhaben, den Euro in Bulgarien einzuführen, ist aufgrund des Haushaltsdefizites vorerst auf Eis gelegt.

Optimistischer scheint man in Rumänien zu sein, denn eine Euro-Einführung wird bis 2015 angepeilt.

Foto: knipseline  / pixelio.de

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