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21. Juni 2015

Napier in Neuseeland – wie Phoenix aus der Asche

Ein Highlight für Architektur-Interessierte befindet sich in Neuseeland: gemeint ist die Küstenstadt Napier. Sie liegt auf der Nordinsel an der Hawke Bay und gilt weltweit als eines der schönsten Beispiele des Art-déco-Stils. Diesen Umstand hat die Stadt einer tragischen Naturkatastrophe zu verdanken, einem Erdbeben, das die gesamte Innenstadt 1931 innerhalb weniger Minuten in Schutt und Asche gelegt hat.

Doch schon zwei Jahre später stieg Napier wie ein Phoenix aus der Asche. Möglich wurde dies durch den einheimischen Architekten Louis Hay, der Napier mit seinen Plänen zu einer der modernsten, stilistisch einheitlichsten und zugleich erdbebensichersten Stadt der Welt machte. Gleichzeitig verhalf er der Stadt damit zu weltweiter Bekanntheit. Das Stadtbild wird heute von pastellfarbenen Gebäuden, streng geometrischen Formen, Blumenmustern, ägyptischen Motiven und von den Maya und den Maori inspirierten Elementen geprägt.

Besonders sehenswert ist zum Beispiel das städtische Theater von 1938. Das Gebäude zeichnet sich durch ägyptisch anmutenden Säulen und Bögen aus und verfügt darüber hinaus über originale Glastüren sowie schöne Nymphen im Foyer.

Andere Highlights im Art-déco-Stil sind das Daily-Telegraph-Gebäude mit einem stilisierten Brunnen als Krönung der Stützpfeiler und das Masonic-Hotel. Hinzu kommt das T&G Building, das 1936 errichtet wurde. Dessen Kuppelbau gehört zu den Wahrzeichen Napiers. Die ASB-Bank hingegen ist ein wunderschönes Beispiel wie Maori-Dekor und Schnitzarbeiten im Einklang mit der Architektur sein können.

Ein Ausdruck für den Maya-Stil ist schließlich das Crombie Lockwood Haus, dessen Fassade mit Pflanzen- und Farnmustern dekoriert ist.

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