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17. November 2019

Promillegrenzen in Europa

Alkohol am Steuer ist nie eine gute Idee, denn schließlich wird durch Alkohol die Reaktionszeit herabgesetzt (wodurch z.B. auch die Blendempfindlichkeit des Auges steigt), Entfernungen können weniger gut eingeschätzt werden und generell neigen alkoholisierte Menschen zu Leichtsinn und übersteigertem Selbstbewusstsein.

Aus diesem Grund gibt es überall in Europa Promillegrenzen, die Sie beim Autofahren in Europa beachten müssen – diese liegen zwischen rigorosen 0,0‰ z. B. in Tschechien und vergleichsweise moderaten 0,8‰ wie in Großbritannien. Hält man sich nicht an die Vorschriften, drohen dem Fahrer oder der Fahrerin nicht nur hohe Geldstrafen, sondern im Zweifel der Führerscheinentzug oder sogar eine Haftstrafe.

Am strengsten verhält es sich mit der Promillegrenze in Ungarn, Tschechien, Estland oder der Ukraine. Hier liegt die Grenze nämlich laut Gesetz bei 0,0 Promille. Wird diese überschritten, kann es für den Fahrer richtig teuer werden. Während man in Tschechien mit Geldstrafen ab 100 € rechnen kann, sind es in Ungarn ab 980 € aufwärts.

Etwas großzügiger ist die Handhabung in den Ländern Polen, Schweden, Norwegen, Serbien und Bosnien-Herzegowina. Hier dürfen Autofahrer immerhin 0,2 Promille im Blut haben. Während man in Polen bei der Überschreitung mit 145 € aufwärts rechnen kann, liegen die Geldstrafen in Norwegen zwischen 670 und 1250 €.

Vergleichsweise tolerant ist man hingegen in Großbritannien, Liechtenstein und Malta, denn dort liegt die Promillegrenze bei 0,8 %. Liegt der Promillegehalt jenseits dieser Grenze, wird es aber richtig teuer. Das gilt vor allem für Großbritannien. Wer hier mehr als 0,8 Promille im Blut hat, der kann mit einer Geldstrafe von bis zu 6000 € rechnen und im schlimmsten Fall mit einer sechsmonatigen Haftstrafe und einem 12-monatigen Fahrverbot.

In den meisten anderen europäischen Ländern hat sich schließlich der international übliche Wert von 0,5 % durchgesetzt. Das gilt nicht nur für die meisten Nachbarländer Deutschlands, sondern beispielsweise auch für Spanien, Kroatien, Griechenland, Finnland und Bulgarien. Während man in der Schweiz mit Geldstrafen ab 422 € rechnen kann, sind es in Island zwischen 438 und 1000 €. Hierzulande werden Autofahrer mit einem Promillegehalt zwischen 0,5 und 1,09 % mit bis zu 500 € zur Kasse gebeten.

Wer also auf Nummer sicher gehen und den Geldbeutel schonen möchte, der lässt einfach das Auto stehen und nimmt stattdessen ein Taxi oder ein öffentliches Verkehrsmittel. Am besten informiert man sich im Voraus über die Verkehrsregeln in den verschiedenen Ländern.

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