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27. Januar 2015

Worum geht es eigentlich beim europäischen Notrufsystem eCall?

Hinter eCall verbirgt sich ein von der Europäischen Union geplantes Notrufsystem, mit dem ab 2018 alle Neuwagen der EU ausgestattet sein sollen. Bei dem eCall-System handelt es sich um einen elektronischen Helfer, durch den schnellere Hilfe bei Unfällen gewährleistet werden soll. Das wird dann natürlich auch in Mietwagen vorhanden sein, zumal es sich ja normalerweise um Neufahrzeuge handelt.

Unmittelbar nach einem Unfall wird automatisch ein Notruf an die nächstgelegene Notrufzentrale abgegeben - gemeint ist die Sprechverbindung zur Notrufnummer 112, die europaweit gilt. Die Notrufzentrale bekommt dann nicht nur den aktuellen Standort des Fahrzeugs mitgeteilt, sondern kann auch direkt mit den Insassen sprechen und die entsprechenden Rettungsinformationen  an die Rettung weiterleiten. Der Notruf wird in der Regel durch Crash-Sensoren ausgelöst, die beispielsweise mit dem Airbag verbunden sind. Bei Bedarf kann ein Notruf auch manuell durch einen Tastenklick abgesetzt werden.

Auf den ersten Blick ein sinnvolles System, mit dem die EU plant, jährlich 2500 Menschenleben zu retten und die Zahl der im Straßenverkehr verletzten Personen zu verringern. Kritiker warnen hingegen, dass mit dem Notruf-System zwar die Sicherheit im Vordergrund steht, aber eben auch die Möglichkeit besteht, dass neben Informationen wie dem Unfallort auch andere Daten übermittelt werden. So zum Beispiel Informationen zur Fahrweise, die gegen den Autofahrer verwendet werden könnten. Das Europaparlament setzt jedoch entgegen, dass erst Daten übermittelt werden sollen, wenn tastsächlich ein Notfall bzw. Unfall vorliegt.

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