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Wo gibt es in Bolivien überhaupt eine Autovermietung? Der Überblick über alle Mietwagen Stationen in Bolivien hilft Ihnen bei der Auswahl des richtigen Anmietortes für Ihren Mietwagen.
Zentral in Südamerika, eingerahmt durch die Länder Peru, Brasilien, Paraguay, Argentinien und Chile liegt Bolivien, ein bisher aufgrund seiner Armut und politischen Unruhen eher vernachlässigtes Reiseziel, dessen Besuch aber in jeder Hinsicht lohnt.
Um im Land mobil zu sein, sollte man sich nicht auf das öffentliche Nahverkehrsnetz, seine Bahnen uns Busse verlassen, denn Fahrpläne sind den Bolivianern fremd. Am einfachsten hat man es also, wenn man sich bei einer Autovermietung am Ankunftsflughafen einen Mietwagen ausleiht und ihn dort nach Beendigung der Rundreise zurückgibt.
Durch seine Lage findet man in Bolivien viele verschiedene Klimazonen, die jeweils eine völlig andere Vegetation aufweisen, sei es das kühle, trockene Klima der Anden oder das tropisch- warme Wetter des Tieflandes Llanos, das sich nochmals in Savannen und tropisches Amazonasgebiet aufteilt.
Mit dem Mietwagen erreicht man die teils weit auseinander liegenden Sehenswürdigkeiten des Landes. Am bekanntesten ist wohl der bereits in der Fuge aus der Geographie besungene Titicaca-See, der höchste schiffbare See der Welt. Bolivien hat aber noch mehr Rekorde anzubieten – vom höchstgelegenen Regierungssitz weltweit, La Paz, aus kann man mit dem Mietwagen weiterfahren zum weltgrößten Salzsee, dem Salar de Uyuni.
Überall in Bolivien locken zudem geheimnisvolle alte Inkastätten und tropische Wasserfälle laden zum Baden ein.
Ist man mit dem Mietwagen in Bolivien unterwegs, sollte dies nach Möglichkeit ein geländegängiges Modell sein. Denn nur ungefähr 10 Prozent des Strassennetzes sind asphaltiert. Es ist ratsam sich bereits vor der Reise an eine Autovermietung in Bolivien zu wenden um sich einen Geländewagen zu reservieren.
Ein großer Unterschied zu den Verkehrsregeln in Deutschland, ist die Vorfahrtsregel am Kreisverkehr. Hat hierzulande derjenige im Kreisverkehr Vorrang, ist es in Bolivien derjenige der in den Kreisverkehr einfahren möchte.
Vorsicht bei der Vorbeifahrt an Schulen, hier sind nur 10 km/h zulässig.
Allgemein gilt in Bolivien Rechtsverkehr, jedoch gibt es eine Ausnahme, die Yungas-Straße. Die Yungas-Straße ist als die gefährlichste Straße der Welt bekannt. Sie führt von La Paz aus nördöstlich nach Coroico. Auf Grund einer Vielzahl von Verkehrsunfällen ist sie zu diesem traurigen Ruhm gelangt. Nur wirklich sehr geübte Fahrer sollten sich an diese Strecke wagen.
Es ist davon abzuraten, nachts mit dem Mietwagen Überlandfahrten zu unternehmen. Es herrschen sehr schlechte Straßenverhältnisse und eine Beleuchtung ist so gut wie ausgeschlossen. Gerade während der Regenzeit, von November bis März, kann es immer wieder vorkommen, dass bestimmte Straßenabschnitte auf Grund von Überschwemmungen und Erdrutschen längere Zeit unpassierbar sind.
Eine defensive Fahrweise ist in jedem Falle ratsam.
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