Gesetze und Vorschriften zur Ladungssicherung gibt es in Deutschland einige. Laut §22 Absatz (1) der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist die Ladung sowie die Geräte zur Ladungssicherung so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.
In §23 der StVO – ebenfalls in Absatz 1 – heißt es weiter, dass der Fahrer dafür verantwortlich ist, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Wer ein Fahrzeug führt, hat zudem dafür zu sorgen, dass das Fahrzeug, der Zug, das Gespann sowie die Ladung und die Besetzung vorschriftsmäßig sind und dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet.
Wenn die Ladung in dem Umzugswagen nicht ausreichend gesichert ist oder die Ladung zu weit übersteht, dann wird ein Bußgeld fällig und gegebenenfalls gibt es Punkte in Flensburg. Die Höhe des Bußgeldes richtet sich nach der Schwere des Vergehens. Punkte gibt es, wenn aufgrund ungenügender Ladungssicherung eine Gefährdung der Verkehrssicherheit oder Sachschäden entstehen.
Sie sind bei Ihrem Umzug in Eigenregie also dafür verantwortlich, dass die Ladung richtig gesichert wird. mietwagen24.de zeigt Ihnen, wie Sie die Ladung Ihres Umzugstransporters oder Sprinters ausreichend sichern.
Mit Hilfe von Spann- oder Zurrgurten können Sie Möbel, Kisten und Kartons gegen das Verrutschen sichern. In nahezu jedem Umzugstransporter gibt es Haken an der Wand und an der Ladefläche, an denen die Gurte befestigt werden können. Spann- und Zurrgurte sowie weitere nützliche Umzugshilfsmittel (Sackkarre, Packdecken etc.) können bei einigen Autovermietungen gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Spann- und Zurrgurte selbst zu kaufen. Sie kosten um die 10 € und müssen mit der DIN EN 12195-2 gekennzeichnet sein. Die Möbel und Kartons müssen mit den Spann- und Zurrgurten im Miettransporter so befestigt werden, dass sie sich nicht mehr bewegen.
Versuchen Sie, das Gewicht im Transporter gleichmäßig zu verteilen. So ist der Miettransporter leichter zu fahren und liegt besser in den Kurven. Dies ist gerade bei schlechteren Witterungsbedingungen, beispielsweise bei Regen oder Schneefall von Vorteil.
Verladen Sie zuerst die schweren Gegenstände wie Spül- und Waschmaschine und Möbel und befestigen Sie diese mit den Zurr- und Spanngurten entweder mit der Ladefläche oder den Haken an den Seitenwänden des Umzugswagens. Danach kommen die stapelbaren und leichteren Möbel. Lange Möbelstücke finden an der Seite ihren Platz. Lücken können mit kleineren Gegenständen oder mit Packdecken gefüllt werden. Zerbrechliche Gegenstände wie Spiegel sollten vor der Verladung mit Luftpolsterfolie oder Umzugsdecken geschützt werden.
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Tipp: Je dichter die Möbel, Kartons und Gegenstände gepackt werden, desto weniger verrutschen sie. Ebenso müssen kleinere Gegenstände gesichert werden. Bei einer Vollbremsung darf im Laderaum des Miettransporters nichts verrutschen.