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Wenn Brüssel, die Hauptstadt Belgiens, in den Nachrichten genannt wird, geht es meist um Aktuelles von der NATO oder der Europäischen Union, seltener um Mitteilungen aus dem Königshaus. Die Gebäude der politischen Institutionen und die Residenz der Königsfamilie sind nur drei von vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt.
Wer möglichst viele Sehenswürdigkeiten in möglichst kurzer Zeit besuchen möchte lässt den Mietwagen kurz stehen und nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel, am besten die Metro. An der blauen Metro-Linie liegen das Atomium im Norden von Brüssel (Station Heysel), die Basilika (Station Basilika) und der Justizpalast (Station Louise). An der Station Arts-Loi trifft die blaue Linie auf die gelbe und violette Strecke, die beide zum Triumphbogen führen (Station Merode).
Gemächlicher, aber immer noch zügig, geht es mit der Tram voran. Die Bahnen durchqueren alle Stadtquartiere, darunter so malerische Viertel wie Etterbeek, Uccle und Ixelles auf der Tramlinie 23 von der Station Heysel aus. Von West nach Ost fährt die Linie 44 durch die eleganten Viertel von Brüssel. Die Linie 81 streift den Triumphbogen und durchquert die Jugendstilviertel der Stadt. Den historischen Stadtkern erlebt man in der Linie 92 mit den Kirchen Sainte-Marie und Saint-Servais, dem Königspalast und dem Justizpalast.
Wer viel Zeit hat und den Kontakt zu den Brüsselern sucht, fährt mit den Bussen durch die Stadt. Die Linien 22 und 27, 48, 60 und 95 lassen keine Sehenswürdigkeit aus. Im Gespräch mit den Mitfahrern bekommt man die eine oder andere Besonderheit erklärt, die in keinem Reiseführer über die Stadt oder Belgien zu finden ist.
Das Nachtleben der Hauptstadt von Belgien ist zu recht legendär. Die Partys in den Tanztempeln und Clubs beginnen meist nach Mitternacht. Der letzte Gast trifft dann in der Metro auf die ersten Einwohner auf dem Weg zur Arbeitsstelle. Die schönsten Gebäude der Stadt werden in der Nacht angestrahlt, in wechselnden Farben oder mit Bildern. Die Stadt zeigt dann ihren ganzen Charme.