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Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf liegt am östlichen Stadtrand von Berlin und verfügt über viel Grün sowie sehenswerte kulturelle Stätten.
An der Wuhle entlang lässt es sich wunderbar radfahren oder spazieren gehen. Auch der Wuhle-Wanderweg führt dort entlang, seine Gesamtstrecke reicht von Köpenick über Hellersdorf bis nach Ahrensfelde. Viele Tier- und Pflanzenarten sind im Wuhletal in Berlin zu entdecken, darunter sogar viele vom Aussterben bedrohte Arten.
Für einen ausgedehnten Spaziergang eignet sich auch der Erholungspark Marzahn bestens. Er hebt sich deutlich von den herkömmlichen, eher ungepflegten Parks der Hauptstadt Berlin ab, weshalb er auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Auf der Fläche von ganzen 21 Hektar wurde im Jahr 1987 die Bundesgartenschau eröffnet. Die Landschaft dient nun der Erholung seiner Besucher, die sich an den aufwendigen, bunten Bepflanzungen erfreuen. Auf dem Gelände befindet sich mitunter ein Chinesischer Garten mit Teepavillon und typisch chinesischem Imbiss.
Der Schlosspark Biesdorf, im Bezirk Hellersdorf gelegen, ist ein weiteres Highlight für Parkliebhaber. Im 19. Jahrhundert angelegt und heute denkmalgeschützt, ist die Parkanlage genauso sehenswert wie das Schloss Bierdorf selbst, in dem diverse kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
Eine überraschend ungewöhnliche Sehenswürdigkeit in Marzahn ist die Bockwindmühle Marzahn. Sie symbolisiert den ehemals dörflichen Charakter des Bezirks, wenn auch heutzutage gleich daneben viel Autoverkehr entlang führt. Die Getreidemühle funktioniert jedoch noch immer. Hin und wieder finden auf dem Mühlengelände Veranstaltungen statt, die vor allem für Familien interessant sind.
Das Bezirksmuseum Marzahn führt Besucher durch 11.000 Jahre Dorfgeschichte. Auch themenspezifische Spaziergänge werden angeboten. Daneben ist in Marzahn-Hellersdorf die sogenannte Museumswohnung sehr sehenswert. Dort kann eine 3-Zimmer-Wohnung, wie sie typisch für DDR-Zeiten war, besichtigt werden. Selbstverständlich ist die damalige Einrichtung samt Gebrauchsgegenständen noch immer vorhanden. Ein Abstecher in die Museumswohnung in Hellersdorf führt also direkt in den ehemaligen DDR-Alltag.